Eine wunderschöne hölzerne Rundbank

Was gibt es Schöneres als eine Rundbank um einen alten Obstbaum zu errichten, umringt von einer schönen und duftenden Blumenwiese. Allerdings gibt es diese Bank in keinem Baumarkt zu kaufen, das bedeutet die Rundbank aus Holz muss selbst zusammengebaut werden. Bewährt hat sich für diese Art Bank die sechseckige Form. Diese macht eine geschlossene Rundung bereits mit sechs Sitzbestandteilen möglich. Diese Bestandteile müssen in einem 60 Grad Winkel errichtet werden, damit ein 360 Grad Winkel entstehen kann.
Vor Beginn des Zuschneidens der benötigten Teile ist es angebracht, vorab eine Skizze anzufertigen. Allerdings muss bei dieser Zeichnung der Durchmesser des Baumstammes berücksichtigt werden. Je größer der Durchmesser des Stammes, umso größer ist der Innendurchmesser der Rundbank.

In gleicher Weise wird natürlich dadurch auch der Außendurchmesser größer, schließlich müssen noch ausreichend tiefe Sitzflächen entstehen. Ist der Stamm 50 cm dick, ist ein Innendurchmesser von mindestens 60 cm nötig, damit bleibt der nötige Abstand zur Barke erhalten.

Das bedeutet, bei einer durchschnittlichen Sitzfläche einer Bank von 40 cm Tiefe erreicht die Rundbank einen Durchmesser von etwa 140 cm. Mittels angefertigter Skizze kann damit das Bauholz berechnet und bestellt bzw. beschafft werden. Als Zubehörteile sind noch Schrauben zum Verbinden der Teile nötig.

Die Vorgehensweise

Vorab empfehlenswert, ein Bankelement als Muster bauen. Ist erstes Muster erstellt können die restlichen Bankelemente genauso erstellt werden. Voraussetzung dafür ist, dass das erste Muster auch passt. Wenn Form und Größe der erstellten Bänke zusammenpassen, dann kann mit dem Zusammenstellen begonnen werden. Dabei ist zu beachten, dass zwischen den Brettern ein geringer Abstand einzuhalten ist, dann kann das Regenwasser gut ablaufen. Als Abstandshalter genügt ein Glied eines Zollstocks. Nach dem ersten Brett folgt das zweite usw.
Allesamt werden diese mit den hoch stehenden Konstruktionshölzern verschraubt. Davor die Schraublöcher unbedingt vorbohren, anschließend mit Krauskopf Löcher erweitern.

Anschließend überstehende Sitzbretter mittels einer Stichsäge absägen. Dann geht es mit dem Anbringen der Sitzbeine weiter. Bei einer Sitzhöhe von 40 cm werden 38 cm lange Beine benötigt. Hinten ragen die Beine über das Holzgerüst hinaus, diese bilden das Auflager der Rückenlehne. Dabei ist eine Höhe von ca. 90 cm empfehlenswert.
Zur Stabilisierung wird noch eine Zarge an der Innenseite des Sitzelements mit den beiden Beinen verschraubt. Dann fehlt eigentlich nur noch die Rückenlehne und fertig ist das erste Sitzelement.

Zusätzliche Stabilität erhält die Rundbank dadurch, wenn jedes zweite Element noch ein auf den Querstreben liegendes Stützbrett erhält. Abschließend noch sämtliche Sägekanten mit Schleifpapier behandeln, Wetterschutzlasur auftragen und fertig. Danach noch sämtliche Sitzteile zusammenschrauben. Zum Ausgleich Keile unterlegen.

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