Lehmputz für besseres Raumklima

Die Gestaltung unserer vier Wände hat einen besonders hohen Stellenwert. Schließlich möchte man auch, dass das Heim gemütlich und wohnlich ist. Dabei bieten sich vielerlei Möglichkeiten der Gestaltung an. Wurden früher vorwiegend Farben und Tapeten für den Innenraum gewählt, halten nun auch Putze Einzug im Wohnbereich. Doch egal ob man sich nun für Tapeten, Farben oder Putze entscheidet, mit all diesen Varianten lassen sich viele unterschiedliche Designs verwirklichen. Aber auch gerade bei Putz und Farbe gibt es verschiedenste Systeme. Denn auch hier ist Putz und Farbe nicht immer Putz und Farbe. Da der Trend stark in den Ökobereich und erneuerbare Energien, wie auch Rohstoffe geht, bieten sich vor allem Lehmfarben und Putze an. Obwohl es diese Systeme auch schon lange gibt, wurden diese in der Vergangenheit kaum verwendet. Dabei hat Lehm viele positive Eigenschaften, die dabei helfen das Raum- wie auch Wohnklima zu verbessern.

Vorteile von Lehmputzen und Farben

Lehm im Wohnbereich hat den Ruf, nur von Naturbezogenen Menschen verwendet zu werden. Dies ist jedoch nur ein Märchen. Lehm kann so vieles mehr als nur das grüne Gewissen zu beruhigen. Einer der wichtigsten Vorteile ist die Tatsache, dass er auch sehr gut für Allergiker geeignet ist. Denn im Gegensatz zu anderen Farb- und Putzsystemen, verströmen Lehmsysteme keine Ausdünstungen. Zudem nimmt Lehm Schadstoffe auf und bindet diese. Ebenso ist der Lehm luftdurchlässig. Schon durch diese Eigenschaften hilft eine Lehmbeschichtung, egal ob in Farb- oder Putzform, dabei das Raumklima erheblich zu verbessern. Dazu kommt noch, dass die Lehmsysteme aus natürlichen Rohstoffen bestehen und so keine Chemischen Bestandteile verwendet werden.

Verarbeiten von Lehmputz

Wie bei den meisten Putzen, muss auch beim Lehmputz zuerst der Untergrund vorbereitet werden. Hier ist zunächst zu prüfen, ob der Untergrund lose Stellen aufweist, oder eine staubige Schicht aufweist. Ist dies der Fall, müssen alle losen Partikel entfernt werden. Dies macht man am besten mit einem Handfeger. Des weiteren prüft man den Untergrund auf seine Saugfähigkeit. Dazu besprüht man die Wand mit etwas Wasser. Wird dieses vom Untergrund nicht aufgesogen, muss man diesen anrauen. Anschließend müssen eventuelle Risse im Untergrund mit Spachtelmasse verschlossen werden. Wurden alle Vorarbeiten sorgfältig ausgeführt, kann mit dem Verputzen begonnen werden. Dafür gibt es zwei verschiedene Systeme. Die ein- und zweilagige Putzvariante. Wobei eher die zweilagige Variante zu empfehlen ist. Hier trägt man den Putz ebenfalls mit einer Traufel auf, und Glättet diesen mit einer Kelle in die gewünschte Form.

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