Hummeln-Bienen-Wespen

Im Haus nicht unbedingt erwünscht

In jedem Garten, der einigermaßen naturnah betrieben wird, summt und brummt es den ganzen Sommer. Sei es die gemütliche Hummel, die aufgeregt am Rittersporn nascht, die Biene, die die Diestel besucht oder die Wespe, die nicht von den Pflaumen lassen kann.

Die einen werden von den Menschen als nützlich eingeteilt, die anderen, naja zu mindestens nicht als schädlich. Wespen und Hornissen sind eher Lästlinge denn Schädlinge. Wobei jeder Gärtner weiß, dass Hornissen streng unter Naturschutz stehen. Sie dürfen weder vertrieben noch ihre Nester beseitigt werden. Wenn eine Hornissenkönigin sich einen für Menschen ungünstigen Platz gewählt hat und das Hornissennest stört, dann können Fachbetriebe den Hornissenbau umsetzen, ohne die Tiere zu schädigen.

Das kostet den Gärtner natürlich eine Kleinigkeit. Bei Wespen ist das nicht ganz so dramatisch. Doch auch Wespen gehören in die Natur, in den Garten. Sie entsorgen immerhin sehr viele tote Insekten. Insekten, die beispielsweise Vögel nicht mehr mögen.

Bienenweide

Jeder Gärtner tut gut daran, die als Bienenweide bekannten Pflanzen in seinem Garten anzusiedeln. Zum einen, um die immer seltener werdenden Bienen am Leben zu halten. Zum anderen, damit in seinem Garten viele Pflanzen bestäubt werden, viele Erträge vorhanden sind. Wobei Erträge nicht nur Gartenobst sind, auch Blumenvielfalt, die Freude an der Natur gehören dazu. Ohne Bienen keine bunten Blumen, kein Obst und natürlich auch keinen Honig. Wenigstens für den Imker.

Hummeln sind nicht, wie Bienen, in der erwerbsmäßigen Landwirtschaft zu benutzen. Sie bringen dem Imker keinen Ertrag. Dennoch sind sie als Bestandteil der Fauna unerlässlich. Sie sind beim Bestäuben die fleißigsten Tiere überhaupt. Fleißiger als die Bienen. Und auch harmloser. Obwohl der Stich einer Hummel, wenn sie denn einmal zugestochen hat, auch nicht ohne ist.

Wespenallergie

Die Allergien bei den Menschen nehmen immer mehr zu. Auch die gegen Gifte von Hummel, Biene, Wespe oder Hornisse. Wer eine solche Allergie hat, sollte stets ein Notfallset aus der Apotheke dabeihaben. Denn ein Wespenstich kann jederzeit geschehen. Wenn es denn passiert ist, tut schnelle Hilfe not. Es reicht nicht, einen Arzt zu rufen oder einen Krankenwagen. Dann kann schon alles zu spät sein. Deshalb unbedingt Notfallmedikamente dabeihaben.

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