Eigenleistung beim Fertighaus

Lohnt es sich Eigenleistungen zu erbringen

Jeder der sich für ein Fertighaus entschieden hat, sollte im Vorfeld überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre gleich Eigenleistungen mit einzuplanen. Der Vorteil liegt natürlich auf der Hand, denn hier kann schon eine Menge Geld eingespart werden.

Eigenleistungen sind auf jeden Fall besser, denn sie bringen auch noch andere Vorteile. Es gibt zum Beispiel, keine Materialvorgaben, denn sie können anderweitig bezogen werden und auch der Zeitplan lässt sich wesentlich leichter steuern. Bei einem Fertighaus gibt es drei Baustufen und darum ist es wichtig, dass eventuelle Eigenleistungen mit der Baufirma abgesprochen werden, denn ansonsten erscheint etwas auf der Rechnung, was gar nicht von der Firma geleistet wurde.

Was macht ein Fertighaus aus?

Entscheiden kann sich ein Bauherr zwischen schlüsselfertig, das heißt, dass der Neubau abschließbar und bewohnbar übergeben wird. Maler- und Tapezierarbeiten fehlen noch und auch Bodenbeläge befinden sich nicht im Haus. Wer hier nun selber Hand anlegt kann schon einige tausend Euro sparen, die anderweitig verbraucht werden können.

Dann gibt es noch die Variante, anschlussfertiges Fertighaus, hier sind alle Elektro- und sanitären Einrichtungen installiert worden. Die Estrich- und Fliesenarbeiten werden wieder in Eigenleistung erbracht.

Es kann aber auch ein Fertighaus in einer ausbaufähigen Ausführung bestellt werden, hier können die meisten Eigenleistungen erbracht werden. Sämtliche Arbeiten die sich im Haus befinden sind noch nicht ausgeführt worden, dass betrifft nicht nur das Ziehen von Wänden und Böden, sondern auch alle sanitären Einrichtungen sowie die gesamte Haustechnik.

Das ist natürlich die günstigste Variante, doch vorher sollte überlegt werden, was wirklich alles selber gemacht werden kann, denn ein Hobby Heimwerker darf längst nicht alle elektrischen Arbeiten ausführen, das ist schon ein Problem mit der Versicherung. Sollte später etwas passieren, was auf einen grob fahrlässigen Fehler oder Unwissenheit hinweist, wird keine Versicherung den Schaden regulieren.

Ausreichend Hilfe suchen

Besser kommt jemand weg, wenn er einen großen Bekanntenkreis hat, in dem sich auch Handwerker befinden. Hier können Absprachen frühzeitig getroffen werden und billiger wird es allemal, als wenn teure Firmen die Arbeiten übernehmen. Aber auch der Zeitfaktor muss eingeplant werden, denn nach dem eigentlichen Hauptberuf wartet dann eine Baustelle auf den Bauherrn. Das ist eine lange Zeit eine ziemliche Doppelbelastung, die in Kauf genommen werden muss.

Du magst vielleicht auch